Die einen finden es meditativ, den anderen ist es eine lästige Pflicht: Geschirr spülen per Hand. Doch man kann es sich im Wortsinn sparen, wenn man einen Geschirrspüler kauft.
Sicher, nicht jeder hat den Platz dafür in der Küche. Zudem bedeutet es zunächst eine Investition, das Geld für die Maschine muss schließlich aufgebracht werden. Doch letztlich spart, wer sich einen Geschirrspüler der neuen Generation kauft: „Mit effizienten Geschirrspülern kann man gegenüber dem Abwasch per Hand bis zu 65 Euro im Jahr an Strom- und Wasserkosten sparen“, ermittelte jüngst die Deutsche Energie-Agentur (Dena).
Die effizienten Geräte brauchen nach Dena-Angaben nur noch rund eine Kilowattstunde Strom und 13 Liter Wasser pro Spülgang. Einfache Rechnung: Bei einer angenommenen Lebensdauer der Geräte von zehn Jahren läge die Ersparnis bei immerhin 650 Euro – mehr, als ein gutes Neugerät kostet. So vergab die Stiftung Warentest vor Jahresfrist in einem Test dreimal die Note „gut“ für Geräte, die zwischen 330 und 610 Euro kosteten (test 10/2004).
Beim Einkauf sollte man auf das EU-Label achten. Darauf ist verzeichnet, wie viel Strom und Wasser eine Maschine verbraucht. Es ist unterteilt in die Effizienzklassen A bis G, wobei die sparsamste Variante durch das A gekennzeichnet ist. Die Energie fressenden Weißgeräte der Klasse G sind im Grunde nicht mehr verkäuflich. Im Internet findet man eine Gerätedatenbank mit 525 Geschirrspülern. Dort kann man sich über Preise, Kosten und Marken einen ersten Eindruck verschaffen.
alo
MieterMagazin 12/05
Wer maschinell spült, spart Strom und Wasser
Foto: Christian Muhrbeck
06.03.2023