Die Wohnungen mancher Mitmenschen sehen chaotisch aus: vollgestopft bis unter die Decke mit nutzlosen Dingen. Unter dem Chaos verbirgt sich häufig ein Leiden, das psychische Ursachen hat: Die Betroffenen überfordern sich mit dem eigenen Perfektionismus. Auch die Fähigkeit, die Bedeutung von Dingen gewichten zu können, ist ihnen häufig abhanden gekommen. Ein mittlerweile verbreiteter Begriff nennt sie Messies.
Tobias ist Filmliebhaber und sammelt seine Lieblingsstreifen auf Videobändern und DVDs. Ständig nimmt er Sendungen aus dem Fernsehprogramm auf und im Laufe der Jahre ist seine Sammlung enorm gewachsen. Auf den einzelnen Hüllen notiert Tobias nicht nur den Titel, sondern auch die wichtigsten Darsteller, das Herkunftsland und das Erscheinungsjahr. Deshalb bewahrt er auch Fernsehzeitschriften auf, in denen diese Daten aufgeführt sind. Was aus der Ferne nach harmlosem Hobby klingt, hat sich mittlerweile zu einem Riesenproblem ausgewachsen: Tobias Wohnung ist vollgestopft mit Stapeln von Kassetten, Discs und Magazinen. Mit dem Beschriften der Filme kommt er schon lange nicht mehr nach. Die Muße, seine Wohnung in Ordnung zu halten, ist darüber irgendwann gänzlich verloren gegangen. Weil bei Tobias alles im Chaos versinkt, schämt er sich und lässt niemanden mehr herein. Auch seinen richtigen Namen möchte er nicht in der Zeitung lesen.
Das Problem, unter dem Tobias lei-det, wird als „Messie-Syndrom“ bezeichnet. „Mess“ bedeutet im Englischen „Unordnung“, „Dreck“ oder „Schwierigkeiten“. Selbsthilfegruppen gehen von mehr als 1,8 Millionen Menschen aus, die hierzulande davon betroffen sind. Belegt ist diese Zahl nicht. Die Grenze zwischen lediglich unordentlichen Menschen und Messies ist zudem fließend. Eine klare Abgrenzung gibt es nicht.
Dem Syndrom können unterschiedliche psychische Störungen zu Grunde liegen. Es kann sich um eine Störung der Selbstregulation, eine Zwangskrankheit, eine Depression oder Persönlichkeitsstörung handeln. Dass immer mehr Menschen unter diesem Syndrom leiden, ist nicht zuletzt unserer Konsumkultur zu verdanken. Noch nie war die Herausforderung größer, mit so vielen Alltagsgegenständen klar zu kommen. Dinge wegzuwerfen setzt auch voraus, deren Bedeutung gewichten zu können. Das ist keine selbstverständliche Fähigkeit.
Messies sind nicht verwahrlost – sie wollen Ordnung halten
Nicht jede unordentliche oder verschmutzte Wohnung gibt Hinweis auf einen Messie: „Es handelt sich bei den Betroffenen nicht um verwahrloste Menschen im üblichen Sinn“, erklärt Gunter König, der als Psychologe mit Messies regelmäßig verhaltenstherapeutisch arbeitet. „In den meisten Fällen wollen diese Menschen Ordnung halten, sie sind damit aber überfordert.“ Tobias Verhalten ist typisch für einen Messie: aus Scham keinen Besuch mehr zu empfangen. „Ein wichtiger erster Schritt ist die Erkenntnis: ,Ich kriege das nicht mehr geregelt und brauche Hilfe'“, sagt König. In der Kindheit nach Ursachen für das Problem zu suchen, sieht er nicht als drängendste Aufgabe: „Davon wird die Wohnung nicht ordentlicher.“ Es gilt vielmehr einen Plan zu erstellen, wie das Problem ganz pragmatisch gelöst werden kann. Sich zunächst kleine Ordnungsinseln zu schaffen und diese Ordnung dann auch bewusst zu genießen, gehört zu den Arbeitstechniken. „Perfektionismus sollte dabei vermieden werden“, betont König. „80 Prozent Erfolg reichen auch schon!“
Ausschließlich rationale Arbeitstechniken, die lediglich auf den Verstand, aber weniger auf die emotionale Ebene abzielen, betrachtet Bernhard skeptisch. Er setzt sich bewusst damit auseinander, ein Messie zu sein: „Mit Verhaltenstherapie habe ich persönlich keine guten Erfahrungen gemacht. Mir ist die Suche nach den eigentlichen Ursachen wichtig – und die liegen in frühkindlichen Bindungsmustern.“ Regelwerke und Ratgeber gehen seiner Ansicht nach am Kern der Sache vorbei. Bernhard ist gegenüber Kategorisierungen in der Psychologie skeptisch: Sucht und Zwang etwa sind für ihn nicht obligatorische Eigenschaften eines Messies. „Weil Messies oft auch Sammler sind, werden sie von manchen Psychologen mit dem unscharfen Begriff ,Süchtige‘ belegt.“ Bernhard sammelt wie viele Messies gerne. Und er hat auch etliche Sammlungen wieder aufgelöst. Das hat die Unordnung in seinem Zimmer nicht beseitigt, aber es hat ein bisschen Luft gebracht. Seine Erfahrung: „Ich habe erlebt, dass dieses Aufgeben von lieb gewordenen Sammlungen eher Trauer nach sich zieht und nicht Entzugserscheinungen.“
Beim Phänomen Zwang ist es ähnlich schwierig: Mit Zwangshandlungen meinen Psychologen zum Beispiel, dass sich jemand sehr oft die Hände wäscht, weil er sich schmutzig vorkommt; auch wenn die Haut auf den Händen vom vielen Waschen schon wund gerieben ist. Oder wenn jemand die Lage seiner Schreibstifte ständig kontrolliert und korrigiert. Die „Zwangshandlung“ des Messies, so Bernhard, bestehe aber darin, dass er nicht aufräume, also in einer Nicht-Handlung: „Als Messie stehe ich nicht unter dem Zwang, alles kategorisieren zu müssen – ich kann auch mal etwas uneingeordnet stehen lassen“, sagt Bernhard. Seinen psychischen Konflikt drückt er so aus: „Da ist auf der einen Seite der erhobene Zeigefinger – der mahne aufzuräumen. Auf der anderen Seite ist die Lebenslust: Sie sträubt sich gegen unangenehme Aufgaben.“ Das Ziel bestehe darin, beide Seiten in Einklang zu bringen.
Hilfe in der Gruppe
Die Vielzahl der psychologischen Erklärungsmuster und persönlichen Bilder spiegelt wahrscheinlich die Vielzahl der individuellen Ausdrucksformen wieder, denn Messie ist nicht gleich Messie. Doch neben der Suche nach den Hintergründen gibt es auch praktische Ansätze, die sich den unterschiedlichen konkreten Anliegen der Betroffenen widmen. Gegenseitige Unterstützung bei alltäglichen und grundsätzlichen Problemen geben sich Bernhard und andere Betroffene in der Selbsthilfegruppe „Anonyme Messies“. Die Initiative ist eine von mehreren in Berlin und eine von vielen bundesweit. Jede Gruppe besteht aus Frauen und Männern, die mit Unordnung, Desorganisation und mit der belastenden Anhäufung von Dingen kämpfen.
Bernhards Gruppe trifft sich donnerstags im Familienzentrum Kreuzberg. Die unabhängige Selbsthilfegruppe gehört keiner Institution oder Konfession an. „Wir sind offen und freuen uns über jeden Menschen“, betont Bernhard. Mitgliederlisten werden keine geführt und auch keine Beiträge verlangt. Wer kommt, braucht nur seinen Vornamen nennen, und der kann auch erfunden sein. Der Wunsch, anonym bleiben zu wollen, wird respektiert. Das heißt auch: Alle, die kommen, sind verpflichtet, das, was in der Gruppe gesprochen wurde, nicht nach außen zu tragen. Wer möchte, kann reden, doch es darf auch geschwiegen werden. Lediglich am Anfang und Ende jedes Treffens findet eine kleine „Blitzrunde“ statt: Zu Beginn sagen alle kurz, was sie über sich mitteilen möchten, und am Schluss, was sie aus der Zusammenkunft mitnehmen. Manchmal helfen sich die Teilnehmer auch außerhalb der Gruppentermine. Wenn etwa ein Gas-Ableser oder Installateur einen nicht abwendbaren Besuch in der Wohnung ankündigt, wollen viele Messies sich dem Hausbesuch aus Scham nicht aussetzen: Sie befürchten abschätzige Blicke auf die Wohnung. Um sich dem nicht auszusetzen, übernimmt dann jemand anderes aus der Gruppe die Aufgabe, Besucher in die Wohnung zu lassen.
Die Teilnehmer der Selbsthilfegruppe kommen aus allen Altersstufen und Gesellschaftsschichten. Das Ausmaß der Unordnung und Desorganisation, unter dem die Einzelnen jeweils leiden, kann sehr unterschiedlich sein: „Bei einigen verselbstständigte sich, was einmal als unkonventioneller, kreativer Lebensstil begann“, informiert der Flyer der Selbsthilfegruppe. „Bei anderen sind es erhöhte organisatorische Anforderungen, die das eigene Defizit deutlich machten – etwa nach der Geburt eines Kindes.“ Nicht selten seien es auch Lebenskrisen, wie Trennung, Tod eines nahen Menschen, Arbeitslosigkeit oder Krankheit, die zu einem Zusammenbruch der Alltagsstrukturen führen. „Viele von uns“, so Bernhard, „haben auch Zwangs- und Gewalterfahrungen in ihrer Kindheit oder Jugend, die bis heute ihre langen Schatten werfen.“
Überforderung kann auch unsichtbar sein
Die chaotische Wohnung ist das augenfälligste Symptom des Leidens. Im Zeitalter des Heimcomputers lassen sich beispielsweise aber auch Dateien auf dem Computer sammeln, für Außenstehende unsichtbar. Das Ringen um Ordnung und die Gefahr der Überforderung lauert hier ebenfalls.
Zahlreiche Messies haben auch ein Problem mit ihrer Post: Sie öffnen ihre Briefe nicht. Das kann dazu führen, dass Rechnungen und Mahnungen nicht gelesen werden. Konsequenz: Telefon oder Strom werden irgendwann abgestellt und der Gerichtsvollzieher steht vor der Tür. Wenn die Aufgabe immer schwieriger wird, sich um die eigene Wohnung mit den angehäuften Dingen zu kümmern, rennt den Betroffenen oft die Zeit davon. Dass sie den Alltag schwer organisiert bekommen, zeigt sich häufig in Unpünktlichkeit.
Die Wohnungen von Messies können sehr unterschiedlich aussehen. Sie können geprägt sein von Ordnungssystemen unterschiedlicher Art: Aktenordner, Hängeregistraturen oder akkurat beschrifteten Kisten, die säuberlich geordnet im Regal stehen. Daneben können sich aber auch Anhäufungen von Gegenständen befinden, die Besuchern chaotisch erscheinen. Die Bewohner jedoch haben auch darin häufig noch ein System und wissen ziemlich genau, wo sie was finden können. Andere Messies wiederum sind auch mit der Entsorgung verdorbener Lebensmittel überfordert. Die Grenze zur Verwahrlosung verwischt sich für den Betrachter. Der Unterschied zu Menschen, die verwahrlost sind, oder die sich als „chaotisch-kreative Köpfe“ bezeichnen und ihre Unordnung lieben, besteht darin, dass Messies ihr Zustand nicht egal ist – sie leiden darunter.
Thomas Haemmerli hat in seinem Dokumentarfilm „Sieben Mulden und eine Leiche“ dargestellt, wie er die Wohnung seiner Mutter nach deren Tod ausräumte – sie war Messie. Mit „sieben Mulden“ meint der Schweizer die sieben Container, die er beim Ausräumen füllte. Die Film-Jury des Kuratoriums Aargau war begeistert: „Der Erzählton ist von kühler, analytischer Ironie. Weniger um Sohnesliebe und Trauerarbeit geht es da, als um das Staunen und Erschauern, was in einem Leben alles schief laufen kann. Die Jury – obwohl leicht fröstelnd – ist beeindruckt von einer Haltung, die Erkenntnis vor Empfindsamkeit setzt.“ Viele Messies jedoch waren erbost über den Film: Er zeichne ein einseitiges Bild, vermische das Thema Messie mit anderen Aspekten und sei wenig einfühlsam. Die drastischen Bilder aus der Wohnung würden der Problematik nicht gerecht.
Betroffene aus allen sozialen Schichten
Messies, die das Symptom der übervollen Wohnung beseitigen wollen, finden beim Berliner Verein Freiraum Berlin-Brandenburg Helfer. In der Dunckerstraße 14 unterhält der Verein einen „Ordnungsraum“ samt Telefon, Internetzugang und Aktenvernichter. Dort können Besucher ihre Sachen hinbringen: Sie ordnen ihre Gegenstände oder öffnen hier ihre Post. Wichtig ist das gemütliche Beisammensein. „Da kommen Leute, die Hilfe suchen, um zu Hause aufzuräumen“, erläutert Vereinsvorstand Jürgen Bernsen. „Man lernt sich kennen und kann sich beschnuppern.“ Das Spektrum der Besucher decke alle Gesellschaftsschichten ab. In vielen Fällen kommt Bernsen nach vertrauensbildenden Gesprächen mit in die Wohnung der Betroffenen und räumt gemeinsam mit ihnen auf. „Dabei ist viel Einfühlungsvermögen gefragt.“ Ziel ist es, Struktur in die Wohnung zu bekommen. Da das Aufräumen nicht nur körperlich, sondern auch seelisch eine Belastung für Messies ist, dauern solche Einsätze selten länger als drei Stunden. Bis eine Wohnung schließlich im gewünschten Zustand ist, kann ein halbes Jahr vergehen. Viele Messies sind auf die Unterstützung des Vereins beim Aufräumen angewiesen, weil sie alleine nicht dazu in der Lage sind.
Viele sind auch Singles und leben zurückgezogen. Einsamkeit verstärkt die Krise der Betroffenen, die oft ein großes Harmoniebedürfnis und ein geringes Selbstwertgefühl haben. „Die meisten Betroffenen haben einen schlechten Zugang zu sich selbst“, berichtet Marianne Bönigk-Schulz, die im Förderverein zur Erforschung des Messie-Syndroms (FEM) und der Bundesgeschäftsstelle für die Messie-Selbsthilfegruppen Deutschland tätig ist: „Sie müssen lernen, Bedürfnisse zuzulassen statt sie zu bekämpfen.“ Wer sich selber findet, bekommt auch ein neues Verhältnis zu seiner zweiten Haut – den eigenen vier Wänden. Typisch für Messies etwa sei, dass sie in anderen Wohnungen, etwa im Urlaub, keine Probleme hätten, so Bönigk-Schulz. „Der Zustand der Wohnung ist lediglich ein Symptom.“ Sich darauf zu fixieren, sei nicht hilfreich. Das übergroße Harmoniebedürfnis betrachtet sie als die eigentliche Hürde: „Wer zu sich selber steht, kann auch Konflikte besser austragen. Und damit ändert sich auch das alltägliche Handeln“, betont Bönigk-Schulz. „Die Ordnung stellt sich dann fast von selber ein – im eigenen Leben und in der eigenen Wohnung.“
Lars Klaaßen
Für die Frage, ob ich ein Messie bin, ist es unerheblich, ob meine Wohnung anderen Menschen als chaotisch erscheint oder nicht. Entscheidend ist mein Gefühl der Überforderung und meine Erfahrung, dass ich trotz intensiven Bemühens meine Wohnung, oder Teile meiner Wohnung (zum Beispiel ein Zimmer), oder andere Bereiche meines Lebens nicht so gestalten kann, dass ich mich wohl fühle. Viele Messies haben folgende Schwierigkeiten:
- Sie räumen Dinge, die sie benutzt haben, nicht wieder weg.
- Sie bewahren zu viele Dinge auf.
- Sie nehmen die vielen denkbaren Gebrauchsmöglichkeiten der Gegenstände überdurchschnittlich gut wahr.
- Sie lassen etwas halbfertig liegen, weil etwas anderes interessanter geworden ist.
- Der Gesamtzustand ihres Haushalts wird durch die vielen Dinge so komplex, dass ihnen die Übersicht verloren geht.
- Sie suchen oft nach verlegten Sachen (Schlüssel, Rechnungen …)
- Sie haben ein schlechtes Zeitgefühl.
- Sie sind vergesslich, weil sie mit zu vielen Vorhaben gleichzeitig beschäftigt sind.
- Sie haben Blockaden, die sie daran hindern, etwas zu erledigen, was sie dringend machen müssten.
- Sie schieben unangenehme Tätigkeiten auf.
- Sie werden ihrem Perfektionsanspruch nicht gerecht.
- Sie berücksichtigen ihre eigenen Bedürfnisse nicht genügend.
- Sie haben Schwierigkeiten, Grenzen zu setzen.
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Wie es in einer Wohnung aussieht, geht den Vermieter nichts an. Erst wenn die Substanz der Immobilie in Mitleidenschaft gezogen wird, drohen Konsequenzen. Wird dem Mieter Verantwortlichkeit dafür nachgewiesen, dass es stinkt oder Ungeziefer die Wohnung heimsucht, kann vom ihm verlangt werden, dass er Abhilfe schafft. Außerdem muss der Zugang zu Wasser- und Gas-Installationen gewährleistet sein. Dass die Lagerung unzähliger Gegenstände die Statik eines Wohnhauses überfordert, ist sehr unwahrscheinlich. Das größte Risiko stellen in dieser Hinsicht große Aquarien dar.
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Wir wollen es bequem haben. Aber warum kommt diese Gefühl von Stress gerade dann, wenn wir in unserem Leben mal aufräumen – es also bequem haben – wollen? Mit der Wohnung fängt es an, alles ist vollgestellt: Schnäppcheneinkäufe, Statussymbole, Urlaubssouvenirs, Sportausrüstungen, alte Elektrogeräte und Dinge, die wir geschenkt bekommen haben. Nur wenig davon brauchen wir – praktisch wie emotional. Und all dieser Krempel belastet. Nun kommt der Kunstgriff: zu lernen, dass es auf Dauer bequemer ist, sich aufzuraffen, auszumisten und aufzuräumen. Haben wir unseren inneren „Schweinehund“ erstmal überzeugt mitzumachen, wird er sich erkenntlich zeigen. Es geht nicht darum, Disziplin zu erzwingen, sondern das Aufräumen zu genießen. „Der große Krempel-Check“ mit To-do-Liste und ein ausführlicher Selbsttest zur Erstellung eines individuellen Entrümpelungs-Profils helfen beim Einstieg. Und bei der Wohnung hört es nicht auf: Keine Lust, immer nett zu sein? Probleme mit dem Nein-Sagen? Zahlreiche Checklisten und Praxisbeispiele helfen dem Leser, eigene Grenzen zu erkennen und auf das eigene Bauchgefühl zu hören.
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MieterMagazin 12/08
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alle Fotos: Christian Muhrbeck
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Beim Verein Freiraum bekommen Messies praktische Hilfe
Die Unabhängige Selbsthilfegruppe der Anonymen Messies trifft sich jeden Donnerstag um 19 Uhr im Familienzentrum Kreuzberg: Mehringdamm 114 (Nähe U-Bhf. Platz der Luftbrücke), im Raum 401 A in der zweiten Etage.
Der Verein Freiraum Berlin-Brandenburg sitzt in der Dunckerstraße 14 (Prenzlauer Berg). Der Ordnungsraum ist mittwochs von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
Sprechzeiten sind mittwochs von 17 bis 18 Uhr.
Tel. 367 367 39.
Der Dokumentarfilm „Sieben Mulden und eine Leiche“ ist auf DVD erhältlich. Weitere Informationen:
www.messiemother.com
Marco von Münchhausen: Entrümpeln mit dem inneren Schweinehund. Gräfe und Unzer Verlag, München 2007, mit Farbfotos und Illustrationen, 160 Seiten, 16,90 Euro
06.02.2019