Die auf dieser Seite abgedruckten Beiträge sind Meinungsäußerungen von Lesern zu Berichten im MieterMagazin und geben nicht die Meinung der Redaktion wieder.
Betr.: MieterMagazin 11/2012, Seite 5: „Augenblicke“
Richtigstellung
Der Einsender des abgedruckten Fotos war Andreas Thon.
Wir bedauern die Verwechslung.
Die Redaktion
Betr.: MieterMagazin 9/2012, Seite 4,
Leserbrief: „Röhrendes Rad“
Zeitansage
Die Meinung des Lesers Braun kann ich überhaupt nicht verstehen. Er empört sich über durch die Nacht röhrende Motorräder und geht dann gleich zum Kirchenläuten über, das er als ebenso störend und überflüssig empfindet. In den katholischen Kirchen läuten die Glocken für circa zwei bis drei Minuten dreimal am Tag: Um 8 Uhr morgens, 12 Uhr mittags und 18 Uhr am frühen Abend. Sie rufen zum Gebet auf, dem Angelus-Gebet. Ich bin ziemlich sicher, dass Millionen katholische Gläubige das Kirchenläuten nicht als überflüssig betrachten.
Herr Braun hat nebenbei auch einen Vorteil: Er bekommt dreimal täglich Bescheid, wie spät es gerade ist.
M. Lieske, 12109 Berlin
Betr.: MieterMagazin 10/2012, Seite 20, Rainer Bratfisch:
„Hausrat – Zu schade für den Müll?“
Gut gemeint …
Ich stimme Ihnen zu, wenn es darum geht, sparsam mit Ressourcen umzugehen und dem „Wegwerfwahn“ entgegenzuwirken und Alternativen anzubieten. Sie empfehlen unter anderem, Kleidung, die wir nicht mehr benötigen, in die Altkleidercontainer des Roten Kreuzes zu geben. Nun habe ich vor geraumer Zeit einen Fernsehbericht des Norddeutschen Rundfunks gesehen, in dem darüber berichtet wurde, wie unsere sicherlich gutgemeinte Kleiderspende die Textilindustrie in anderen Ländern in den Ruin getrieben hat.
S. Nowack, 12109 Berlin
Betr.: MieterMagazin 10/2012, Seite 20, Rainer Bratfisch:
„Hausrat – Zu schade für den Müll?“
Keine Altkleider in die Container
Es ist kein guter Rat, Schuhe und Altkleider in Sammelcontainer zu werfen. Alle Organisationen, auch gemeinnützige wie das Rote Kreuz, verkaufen die Altkleider in der Dritten Welt, machen damit Profit und zerstören Arbeitsplätze in armen Ländern. Außerdem vermehren sich Altkleidercontainer auf unseren Straßen wie die Kaninchen, verschandeln das Stadtbild und ziehen Ungeziefer an, weil gern auch Abfälle dort entsorgt werden. Besser ist es, die Sachen in Kleiderkammern abzugeben. Da kann man manchmal sogar zusehen, wie die abgegebenen Dinge aufbereitet und an Bedürftige weitergegeben werden: kostenlos.
Brigitte Zessin per E-Mail
Betr.: MieterMagazin 11/2012, Seite 4,
Leserbrief: „Draufgezahlt“
Nie wieder
Bitte dringend davor warnen, einen Stromanbieterwechsel zu FlexStrom vorzunehmen! Nachdem mit Kundenbonus und Niedrigstpreisen gelockt wird, stellt FlexStrom nach neun Monaten ungefragt die Vertragsverlängerung online ins Kundenportal. Dann wird der Wechsel zu einem anderen Anbieter mit dem Hinweis auf diese Vertragsverlängerung verweigert, die Kündigung zum Ende des ersten Vertragsjahres ignoriert. In meinem Fall stufte FlexStrom mich von einer monatlichen Abschlagszahlung von 60 Euro und einer Guthabenauszahlung von 150 Euro auf monatlich 110 Euro für das zweite Vertragsjahr ein.
Guthaben, die laut den Geschäftsbedingungen von FlexStrom innerhalb von sechs Wochen zurückerstattet werden, gingen in meinem Fall erst nach fünf (!) Monaten und diversen Mahnschreiben meinerseits auf meinem Konto ein. Auf E-Mails reagiert FlexStrom nicht, obwohl es sich um einen Online-Anbieter handelt, bei Telefonaten landet man in endlosen Warteschleifen. Schließlich bekam ich zum Abschluss des zweiten Jahres wiederum eine Guthabenauszahlung sowie Mahnungen über nicht gezahlte Abschlagszahlungen, die sich bis zum Inkasso hochschaukelten, aber als gegenstandslos erwiesen. Nie wieder …
K. Mancev per E-Mail
Betr.: Mietermagazin 11/2012, Seite 12, Jens Sethmann: „Wenn soziale Kälte und reale Kälte zusammentreffen“
Grüne Preiserhöhungen
Nicht nur den großen Stromerzeugern rollt der Bund einen roten Teppich aus, sondern allen Betreibern von Ökostromanlagen. Die im „Erneuerbare-Energien-Gesetz“ (EEG) festgelegte fürstliche Vergütung für Ökostrom und der daraus folgende Ausbau der Solar- und Windenergie verursachen die ständig steigenden Strompreise. Das ist Fakt, auch wenn selbsternannte Experten aus dem grün-linken Lager dies ständig bestreiten. Auch der Bau notwendiger neuer Leitungen wird blockiert durch Einsprüche von Grünen und Naturschützern. Ein Anbieterwechsel hilft nur kurzfristig. Die im Leserbrief „Draufgezahlt“ (MieterMagazin 11/2012, Seite 4) beschriebenen Geschäftsmethoden dubioser Stromanbieter sind kein Einzelfall.
W. Wencel per E-Mail
MieterMagazin 12/12
29.03.2013