In seiner alljährlichen Übersicht über den Berliner Immobilien- und Mietwohnungsmarkt verzeichnet der Maklerverband IVD einen deutlichen Anstieg der Neuabschlussmieten.
Wer in Berlin einen neuen Mietvertrag abschließt, muss im Durchschnitt 8 Prozent mehr aufwenden als noch vor Jahresfrist. In Standardwohnungen erhöhte sich der Quadratmeterpreis von 6,20 auf 6,70 Euro, in Vorzugswohnlagen von 7,60 auf 8,20 Euro pro Quadratmeter. Spitzenreiter bei den Miethöhen ist der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, wo eine „Schwerpunktmiete in Vorzugslagen“ von 10 Euro pro Quadratmeter nettokalt ermittelt wurde. Ihm folgen Mitte und Steglitz-Zehlendorf mit jeweils 9,75 Euro.
Der Immobilienverband Deutschland (IVD) sieht die Mietsteigerungen bei Neuabschlüssen in erster Linie als Folge von „hochwertigen Modernisierungen durch die Eigentümer und Luxus-Ausstattungen für einen kleinen Interessentenkreis“. Das habe auch dazu geführt, das bei den Spitzenmieten in Neukölln eine Steigerung von 40 Prozent auf 12,50 Euro pro Quadratmeter und Friedrichshain-Kreuzberg eine Zunahme von über 20 Prozent auf 13,50 Euro zu verzeichnen sei.
mm
MieterMagazin 12/12
Modernisierte Wohnungen in guten Lagen bescherten Neukölln im letzten Jahr den höchsten Anstieg bei den Spitzenmieten
Foto: Christian Muhrbeck
21.03.2013