Pressemitteilung Nr. 10/19
„Auch durch die gestrige Niederlage der städtischen WBF vor dem Landgericht bleibt die teilweise Rekommunalisierung von bis zu 46 % der Wohnungen eines Blocks durch den gestreckten Erwerb erfolgreich“, so der Geschäftsführer des Berliner Mietervereins, Reiner Wild. „In Anbetracht der wachsweichen unbefriedigenden Mieterschutzregelungen im Kaufvertrag von 1993, verhandelt von den damaligen Senatoren Pieroth (CDU) und Nagel (SPD), haben wir eine komplette Rückabwicklung des Verkaufs der Blöcke zugunsten der WBF ohnehin nicht erwartet.“
„Nun muss der Blick nach vorn gerichtet werden“, so Wild. Der Berliner Mieterverein fordert die Deutsche Wohnen auf, im Rahmen der Wohnungseigentümergemeinschaft Karl-Marx-Allee mehr als ihren durchschnittlichen Aufwand für Instandhaltung in Höhe von rund 10,- €/qm/Jahr zu tätigen sowie den Mieterbeirat anzuerkennen und zu unterstützen.
26.02.2019