Pressemitteilung Nr. 41/24
Der Berliner Mieterverein ruft Bundestagsabgeordnete der Berliner Wahlkreise dazu auf, einen möglichen Antrag auf Verlängerung der Mietpreisbremse zu unterstützen. Ein individueller Brief mit diesem Appell wird heute an die Abgeordneten von CDU, SPD, Grünen, Linken und FDP versendet.
Die Mietpreisbremse ist das zentrale Instrument, um die explodierenden Wiedervermietungsmieten einzudämmen. Die Praxis des Berliner Mietervereins zeigt jedoch, dass sie konsequent durchgesetzt werden muss, da weiterhin zahlreiche Verstöße auftreten. Ohne eine Verlängerung droht ein weiterer ungebremste Anstieg der Mieten und eine zusätzliche Belastung für die Mieter:innen.
In seinem Appell an die Abgeordneten hebt der Berliner Mieterverein hervor, dass die Mietpreisbremse haushaltsneutral ist und auch die Wirtschaft stärkt: Leistbare Mieten sind ein entscheidendes Kriterium für den Zuzug von Studierenden und Fachkräften in Großstädte wie Berlin. Allen, denen die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland am Herzen liegt, müssten daher ein Interesse an einer Fortsetzung der Mietpreisbremse haben.
Sebastian Bartels, Geschäftsführer des Berliner Mietervereins:
„Da die Mietpreisbremse für Neubauten nicht gilt, behindert sie auch den Neubau nicht. Ihre Fortgeltung würde Mieter:innen, aber auch Vermietenden endlich Planungssicherheit verschaffen. Das Auslaufen der Maßnahme hätte gravierende soziale und auch wirtschaftliche Folgen – nicht nur für Berlin, sondern auch für andere Städte und Ballungszentren.“
Berlin, den 10.12.2024
11.12.2024