MieterMagazin 3/21, Inhalt in Kürze
Titel
Straßennamen sind ein offenes Geschichtsbuch. Auf den Berliner Straßenschildern und im Stadtplan lässt sich ablesen, welche Personen und Ereignisse man in verschiedenen Zeiten einer öffentlichen Ehrung für würdig hielt. Diese Bewertungen ändern sich mit der Zeit. Manche Straßennamen erscheinen heute unzeitgemäß und unverständlich – oder sogar so unangemessen, dass man über eine Namensänderung nachdenkt. Umbenennungen sind immer leidenschaftlich umstritten.
weiter 27. Februar 2021Hintergrund
Zum Irre-Werden: Oben rast ein Bobbycar den Flur entlang, ein Heimwerker nebenan bohrt und hämmert, von unten donnern Bässe durch den Fußboden – und das alles schon seit Wochen. Irgendwann ist das Maß voll. Aus angesammeltem Ärger kann handfester Krach im Haus werden. Doch das lässt sich auch vermeiden, wie die für den Berliner Mieterverein (BMV) tätigen Mediatorinnen H. Fenske und Y. Vita erklären.
weiter 20. Juni 2023Bezahlbarer Wohnraum in Genossenschaften ist begehrt, aber knapp. Sowohl im Neubau als auch beim Erwerb von Immobilien durch Genossenschaften verhindern hohe Preise, dass günstiger Wohnraum entsteht. Die Genossenschaftsförderung kann dem nur unzureichend entgegenwirken. So erreicht beispielsweise die Vergabe von Darlehen zum Erwerb von Genossenschaftsanteilen viele von denen nicht, die man als Empfänger im Auge hatte.
weiter 27. Februar 2021Der Wohnkomplex zwischen Wedekind-, Marchlewski- und Gubener Straße in Friedrichshain – einst von den DDR-Oberen gebaut, um eine beispielhafte Wohnungsversorgung und moderne Stadtplanung zu demonstrieren – ist seit einigen Jahren ein umkämpftes Rendite-Objekt. Ende 2019 hat sich eine Mieterinitiative gegründet. Bernd Lützeler und Thomas Jorkisch erläutern ihre Arbeit.
weiter 27. Februar 2021Knapp 50 Wohnkomplexe für Flüchtlinge in Form von modularen Unterkünften baut die Stadt aktuell. Das Projekt ist überteuert, der Bedarf ist zweifelhaft. Unregelmäßigkeiten und eine intransparente Informationspolitik rücken es in ein fragwürdiges Licht.
weiter 27. Februar 2021Die Lage auf dem Berliner Wohnungsmarkt sei gar nicht so dramatisch. Die Mieten seien nicht so hoch wie in vielen Marktstudien angegeben, und sie würden langsamer steigen als die Einkommen. Das meint zumindest der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU). Aus seinem Marktmonitor zieht er den Schluss, dass der Mietendeckel unnötig und schädlich sei. Bei genauerer Betrachtung ist die Argumentation recht wacklig.
weiter 25. März 2021Panorama
Von ihrer Vermieterin sind die Bewohner der Eisenbahnstraße 13 in Kreuzberg einiges gewohnt. Aber als Anfang Dezember plötzlich eine Riesenterrasse im Hof gebaut wurde, waren sie ratlos. Wozu diese Holzkonstruktion?
weiter 27. Februar 2021Für das komplett leerstehende Gebäude Smetanastraße 23 / Meyerbeerstraße 78 wird ein Treuhänderverfahren durchgeführt. Anfang 2020 wurde das Mietshaus in Weißensee sogar vom Bezirksamt beschlagnahmt – eine kleine Sensation. Trotzdem geht es nicht recht voran.
weiter 27. Februar 2021Seit einem Jahr begrenzt der Mietendeckel die Mieten der meisten Berliner Wohnungen. Nachdem seit November 2020 auch bestehende Mieten gesenkt werden mussten, haben Mieter vermehrt mit Vermietern zu tun, die aufgrund eines Härtefalls höhere Mieten geltend machen. Was tun?
weiter 3. Dezember 2023Seit 1. Januar ist das Heizen mit Öl und Gas teurer geworden. Die dafür verantwortliche Abgabe wird von den Mietern bezahlt. Nach der Kritik von Mieterverbänden prüft die Bundesregierung nun, ob Vermieter doch stärker in die Pflicht genommen werden.
weiter 28. Mai 2021Ab März 2021 gelten für viele Elektrogeräte neue Energielabels. Viele Modelle werden dadurch in eine niedrigere Effizienzklasse abrutschen. Damit sollen die Hersteller motiviert werden, sparsamere Geräte zu entwickeln. Neue Messmethoden tragen zudem dem veränderten Verbraucherverhalten Rechnung.
weiter 27. Februar 2021Der Audiowalk „Alle Jahre Wohnungsfrage!” begleitet Spaziergänger mit einer Reihe akustischer Beiträge auf einem Streifzug durch das Charlottenburg der vergangenen 100 Jahre. Im Kiez rund um den Klausenerplatz lädt er ein, sich vor Ort genauer mit der Wohnungsfrage auseinanderzusetzen.
weiter 27. Februar 2021Die Mieter der Seelingstraße 29 wollen, dass ihr Haus das erste in Charlottenburg-Wilmersdorf ist, für das der Bezirk sein Vorkaufsrecht ausübt. Die engagierte Hausgemeinschaft kämpft nicht nur für sich selbst, sondern auch für den Erhalt der sozialen Vielfalt im Kiez.
weiter 27. Februar 2021„Urban Living“ nennt sich ein ambitioniertes Vorhaben des Berliner Senats: Landeseigene Wohnungsunternehmen sollen bezahlbaren Wohnraum schaffen und die Stadt zugleich auch zukunftsweisend weitergestalten. Die beiden Projekte des Wohnungsbauunternehmens Gesobau stehen längst nicht mehr nur auf Modellplatten.
weiter 27. Februar 2021„Die beste Adresse für Geflüchtete: eine eigene“ – so leuchtet es seit dem 8. Februar von den digitalen Berliner Werbetafeln. Mit dem Start einer landesweiten Kampagne macht das Modellprojekt „Wohnhelden – Vermieten an Geflüchtete“ auf die Wohnsituation geflüchteter Menschen aufmerksam.
weiter 12. April 2021Überraschende Wende beim Streit um den Abriss der sogenannten Papageienplatte in Mitte: Der Vergleich zwischen Investor und Bezirk ist geplatzt, der Bezirk will die Verhinderung des Abrisses nun doch gerichtlich durchfechten.
weiter 27. Februar 2021Um wieder zu einer eigenen Wohnung zu kommen, brauchen Wohnungslose Unterstützung: finanziell und bei der Bewältigung bürokratischer Hürden. Gut, wenn sie einen sozial engagierten Vermieter haben: Die landeseigene Gesobau kooperiert seit über vier Jahren mit einem sozialen Träger und dem Bezirksamt Pankow – erfolgreich.
weiter 27. Februar 2021Besichtigen, buchen und mit einem Klick einziehen – mit diesem Motto will das Start-up „Home“ die Wohnungssuche revolutionieren. Statt vom Makler mit Dutzenden von Interessenten durch eine Wohnung geschleust zu werden, kann man sie sich 90 Minuten lang ganz alleine anschauen.
weiter 26. Februar 2021Einfach nur mehr zu bauen, hilft nicht, wie das Neubauquartier mit dem befremdlichen Namen „Port-o-Prenz“ zeigt. Mitten im Prenzlauer Berg warten hier über 90 Wohnungen seit Monaten vergeblich auf Mieter.
weiter 26. Februar 2021Unmittelbar vor der ersten Lesung zum Baulandmobilisierungsgesetz hat der Berliner Mieterverein gemeinsam mit der Initiative Bizim Kiez und dem Netzwerk „23 Häuser sagen NEIN“ den Fraktionen der CDU und der SPD im Bundestag eine Petition für ein verbessertes und preislimitiertes Vorkaufsrecht übergeben wollen.
weiter 26. Februar 2021Weil seine 140 Quadratmeter große Wohnung viel zu klein für ihn sei, meldete ein Eigentümer Eigenbedarf für ein komplettes Vierfamilienhaus im Bezirk Mitte an. Nun muss auch noch die letzte Mieterin eines Hauses in der Steinstraße ausziehen, um Platz zu machen – für Fitnessraum, Sauna, Bibliothek, Büro, Speisezimmer und anderen „dringenden Wohnbedarf“.
weiter 28. März 2022Mit einem besonders dreisten Geschäftsmodell will das Unternehmen „Mbly“ den Mietendeckel austricksen – „eindeutig unzulässig“, sagt dazu nicht nur der Berliner Mieterverein (BMV), sondern auch der Senat. Der Möbelvermieter begehe eine Ordnungswidrigkeit, auch der Vermieter könne belangt werden. Die Bezirksämter seien befugt, Mbly die Fortführung des Geschäftsmodells zu untersagen.
weiter 17. April 2021Vier Berliner Wohnungsgenossenschaften haben im letzten Jahr beim Bundesverfassungsgericht Klage gegen den Mietendeckel eingereicht. Von kritischen Genossen ernten sie dafür scharfen Widerspruch: Mit der Klage handelen die vier Genossenschaften gegen die Interessen ihrer Mitglieder und fügen der Genossenschaftsbewegung Schaden zu.
weiter 23. September 2021Die Mieter der Anzengruberstraße 24 haben sich sicher gefühlt vor dem Monopoly in Neukölln. Die ehemalige Besitzerin hatte ihr Haus 1995 dem gemeinnützigen Evangelischen Johannesstift vermacht. Doch nun bangen die Bewohner um ihr Zuhause.
weiter 28. März 2022Berliner und Brandenburger ziehen vergleichsweise häufig aus ihrem Heimat-Bundesland weg und nehmen in Sachen Sesshaftigkeit hintere Plätze im Bundesländervergleich ein. In Bayern blieben 85 Prozent in ihrem Geburts-Bundesland wohnen. Das zeigen aktuelle Zahlen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung.
weiter 26. Februar 2021Der Berliner Mieterverein unterstützt die Initiative zur Vergesellschaftung großer Wohnungsunternehmen, die unter Ausnutzung von Marktmacht ihre Aktionäre zu Lasten der Mieterinnen und Mieter bedienen. Bitte tragen Sie zum Erfolg des Volksbegehrens bei und unterschreiben Sie auf beiliegender Liste. Fünf Unterschriften sind darauf möglich, fragen Sie auch Freunde oder Nachbarn.
weiter 2. März 2021Die Corona-Pandemie hat das Leben vieler Menschen grundlegend verändert durch Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit, deren finanzielle Lage hat sich verschlechtert. Und der gesetzliche Kündigungsschutz aufgrund pandemiebedingter Zahlungsschwierigkeiten ist abgelaufen. Wir wollen wissen, wie die Situation der Menschen aktuell aussieht und haben eine Studie dazu in Auftrag gegeben. Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Leserinnen und Leser daran teilnehmen.
weiter 2. März 2021Mietrecht
Berliner Mietspiegel 2017
BGH vom 18.11.2020 – VIII ZR 123/20 –
Flächenabweichung
BGH vom 25.11.2020 – XII ZR 40/19 –
Betriebskostenabrechnung
BGH vom 9.12.2020 – VIII ZR 118/19 –
Wegfall des Eigenbedarfs
BGH vom 9.12.2020 – VIII ZR 238/18 –
Kündigungsfolgeschaden
BGH vom 9.12.2020 – VIII ZR 238/18 –