Betr.: MieterMagazin 3/09, Seite 8, Sina Tschacher:
„Schillerpark-Siedlung: Marodes Denkmal“
Mängel wurden repariert
Die Hoffmannschen Häuser haben eine verputzte Fassade und sind nun 50 Jahre alt, und so ist die Aussage des Mieters, „hier sei zum großen Teil seit 50 Jahren nichts gemacht worden“, doch recht polemisch. An einem Neubau muss in der Regel in den ersten 20 Jahren auch nichts gemacht werden. Aber es sind immer alle Mängel wie undichte Fenster, unansehnliche Bodenbeläge, defekte Gasthermen oder ein undichtes Flachdach selbstverständlich repariert worden, auch Bäder sind bei Neuvermietung modernisiert worden. Der beschwerdeführende Mieter hatte nach Aussagen unserer Verwalterin leider keine Zeit, einen Termin für einen Handwerker zu vereinbaren. Er beklagte zudem zwei Mieterhöhungen innerhalb von anderthalb Jahren. Richtig ist, dass er innerhalb von sieben Jahren (2001 bis 2008) zwei Mieterhöhungen erhalten hat (von 230,66 Euro auf 253,65 Euro für 58,21 Quadratmeter) und trotzdem noch unter dem Mietspiegelmittelwert liegt.
Wir bedauern sehr, dass der Mieter nicht die Möglichkeiten genutzt hat, sich mit seiner Genossenschaft auseinander zu setzen. Wir bedauern auch, dass Sie auf Grund einer einzelnen ungeprüften Kritik in einer Wohnanlage mit 593 Wohnungen sich dazu hinreißen lassen, eine ganze Siedlung zu verunglimpfen.
Monika Neugebauer, Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG
Betr.: MieterMagazin 3/09, Seite 14, Jens Sethmann: „Mit der Seele wohnen“
Nachtrag
Die „dz. Büro-Galerie“ hat uns darauf hingewiesen, dass die auf unserem Foto auf Seite 18 als Beispiel positiver Wohnumfeldaneignung abgebildeten Werke von den Künstlern Denise Sheila Puri und Flowrian stammen.
Die Redaktion
MieterMagazin 4/09
22.11.2015