Der Schrank steckt im Treppenhaus fest, das Bett passt nicht durch die Tür und das Klavier nicht in den Aufzug: Falsch eingeschätzte Maße von Möbeln, Treppenhäusern oder Aufzügen sind der häufigste Auslöser von Umzugspannen. Jeder vierte Deutsche hat diesen Umzugsfrust schon erlebt.
Ein Ranking der häufigsten Umzugspannen hat das Internetportal „Umzugsauktion.de“ erstellt. Ein häufiges Ärgernis ist demnach der zu kleine Transporter. Das ist besonders fatal, wenn der Umzug in eine neue Stadt führt und einige Möbel einfach nicht mehr in den Wagen passen. 14 Prozent der Deutschen standen bereits vor diesem Problem. Weitere 12 Prozent warteten vergeblich auf ihre Umzugshelfer, die hatten entweder verschlafen oder waren erkrankt. Mit fehlenden Parkmöglichkeiten vor der neuen oder der alten Wohnung mussten sich 11 Prozent herumschlagen.
Die meisten Pannen könnten mit professionellen Helfern vermieden werden. Jeder dritte Wohnungswechsler (32 Prozent) ist schon einmal mit einem Umzugsunternehmen umgezogen – davon haben 78 Prozent nur positive Erfahrungen gemacht. Dennoch verzichtete ein Großteil der Befragten beim letzten Umzug auf professionelle Hilfe. Hauptgrund dafür waren nicht etwa die Kosten, sondern zu 56 Prozent die Ansicht, dass ein privat organisierter Umzug mit Freunden mehr Spaß macht.
mm
27.04.2017