Vor 100 Jahren schlossen sich acht Städte, 59 Gemeinden und 27 Gutsbezirke zu Groß-Berlin zusammen. Zum Jubiläum sollte am 26. April im Märkischen Museum die Sonderausstellung „Chaos & Aufbruch. Berlin 1920/2020“ eröffnet werden. Wegen der Corona-Pandemie verschiebt sich das mindestens bis August.
Rechtzeitig ist jedoch die Online-Ausstellung „1000 x Berlin“ gestartet. Hier sind rund 1000 Fotografien aus den Beständen des Stadtmuseums und der 12 Bezirksmuseen zu sehen, die die Geschichte Berlins in den letzten 100 Jahren widerspiegeln. Die Fotos sind in 150 Serien wie „Berlin wohnt“, „Berlin bewegt sich“ oder „Berlin vergnügt sich“ zusammengestellt. Darunter sind nicht nur bekannte Fotos von weltgeschichtlichen Ereignissen wie dem Mauerfall oder dem Kennedy-Besuch, sondern auch Alltagsbilder vom Rodeln am Teufelsberg, von einer Schülerlotsin auf der Hermannstraße oder von Arbeiterinnen in den Gemüsebeeten des Stadtgutes Blankenfelde. Illustrierte Biografien von 50 Berlinerinnen und Berlinern zeigen die politischen, sozialen und kulturellen Umbrüche. Dazu gibt es die Möglichkeit, eigene Fotos hochzuladen und so die Geschichte Berlins um persönliche Facetten zu ergänzen.
js
Lesen Sie auch:
100 Jahre Groß-Berlin: Die Geburtsstunde des modernen Berlins
01.11.2023