Der neue Berliner Mietspiegel 2019 ist erschienen:
Im Auftrag des Berliner Senats findet derzeit wieder eine Befragung der Berliner Mieter und Vermieter zum Mietspiegel 2019 statt. Das Forschungsinstitut F+B aus Hamburg bittet seit Ende August um die Mitwirkung bei der Erhebung von Mieten und Betriebskosten.
Foto: Nils Richter
Der Berliner Mieterverein empfiehlt, die Befragung zu unterstützen und den Fragebogen zurückzusenden beziehungsweise sich für ein Interview zur Verfügung zu stellen. Auch wenn Vermieter mit dem Mietspiegel Mieterhöhungen begründen können, bleibt er für Mieter das einzig geeignete Instrument zur Berechnung der ortsüblichen Vergleichsmiete. Ohne Mietspiegel wären die Mieter den Mieterhöhungsverlangen der Vermieter deutlich schutzloser ausgeliefert, denn der Mietspiegel ist gleichzeitig für Mieter das Kontrollinstrument der Mieterhöhung. Denn oft taugt der Mietspiegel zur Zurückweisung von Mieterhöhungen, wenn Vermieter die ortsübliche Vergleichsmiete falsch berechnen sollten.
Durch Teilnahme an der Befragung stärkt man auch die Repräsentanz der Mieterdaten in den Erhebungen. Mit den jetzt übersandten Fragebögen wird abgefragt, ob sich die zufällig ausgewählte Wohnung für die Erhebungen zum Mietspiegel eignet. Außerdem werden Miet- und Ausstattungsdaten abgefragt. Der Berliner Mieterverein bittet die Betroffenen, den Fragebogen in jedem Fall zurückzuschicken.
ww
13.05.2019
