Bei hochfrequenten Mobilfunkanlagen sind mittlerweile viele Menschen alarmiert, doch auch Fernseher, Computer, Radiowecker, Handys, Leuchten und Elektroinstallationen erzeugen elektromagnetische Felder und senden Strahlen aus.
Unter Elektrosmog versteht man niederfrequente elektrische und magnetische Felder sowie hochfrequente elektromagnetische Strahlung, die sich ab einer bestimmten Intensität negativ auf die Gesundheit von Mensch und Tier auswirken können. Elektrosmog entsteht überall da, wo Stromleitungen oder Sendeantennen betrieben werden. Deshalb gibt es wenig Entrinnen.
Es ist allerdings möglich, die Belastung in den eigenen vier Wänden zu verringern. Die Verbraucherzentralen informieren in ihrem neuen Ratgeber „Elektrosmog“ darüber, was Elektrosmog ist, wo er vorkommt und wie man zu Hause Elektrosmog zum Beispiel durch einen sorgsamen Umgang mit technischen Geräten und gebührendem Abstand vermeiden kann. So sei die einfachste Abschirmmaßnahme gegen elektrische Felder im Schlaf- und Kinderzimmer der Einbau eines Netzabkopplers. Er wird im Sicherungskasten hinter den entsprechenden Sicherungen installiert und schaltet den Strom je nach Bedarf ab und wieder an.
Kristina Simons
MieterMagazin 10/10
Vor Elektrosmog kann man sich schützen
Foto: Christian Muhrbeck
„Elektrosmog. Wo er entsteht, was er bewirkt, wie man sich schützt“, 1. Auflage 2010, 100 Seiten, 7,90 Euro.
29.05.2018