Eine sozial funktionierende Nachbarschaft ist wesentlicher Bestandteil lebendiger Quartiere und der „Berliner Mischung“.
„Die Soziale Nachbarschaft steht als Leitbild für Generationengerechtigkeit, Inklusion und die Übernahme von Verantwortung und Selbstorganisation“, schreibt Constance Cremer, eine der Geschäftsführerinnen von „Stattbau“. Im ersten Teil des Buches untersuchen Fachleute aus der Wohnungs- und Sozialwirtschaft sowie aus Forschung und Politik gemeinschaftliche Wohnformen – von der Genossenschaftsbewegung der 1920er Jahre über die studentischen Wohngemeinschaften der 1970er Jahre bis zu aktuellen Wohnprojekten und Baugemeinschaften. Im zweiten Teil des Buches berichten Berliner Wohnprojekte über ihre Ziele, Probleme und Aktivitäten, so etwa das Studentendorf Adlershof, die X-berger Wohnverwandtschaften in Kreuzberg und das Seniorenwohnhaus am Gasometer in Schöneberg. Im dritten Teil des Buches erhalten Interessenten praktische Tipps. Anhand einer Checkliste können Interessierte ihre Erwartungen an ein gemeinsames Wohnprojekt konkretisieren. Alle Methoden, Abläufe und Hinweise sind praxisnah, kompakt und allgemein verständlich.
rb
03.05.2018