Pressemitteilung Nr. 14/08
Die Preiserhöhungen der BSR ab 1. Januar 2009 treffen besonders die Mieter in Großsiedlungen, während die Altbaumieter weniger stark belastet werden, kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Berliner Mieterverein e.V. Hartmann Vetter die heute veröffentlichten Tarife der BSR. Dies liegt daran, dass die großen Gefäße (1.100 l) mit 6,8 Prozent Steigerung besonders teuer werden, während die in Altbaugebieten verwendeten 240-Liter-Behälter zwar auch um 4,4 Prozent teurer werden, aber hier die Reduzierung des sogenannten Komfortzuschlages die Teuerung teilweise beziehungsweise vollständig kompensiert. Die durchschnittliche Erhöhung von 3,7 Prozent für Müllabfuhr und Straßenreinigung insgesamt mag zwar von der Kostenentwicklung legitimiert sein, führt aber in der Summe mit den anderen auch steigenden Kostenpositionen zu weiteren Belastungen der Mieter, deren Schmerzgrenze damit erneut überschritten wird, kritisierte Vetter.
02.01.2014