Pressemitteilung Nr. 3/09
Das heute vom Senat beschlossene Mietenkonzept 2009 für den Sozialen Wohnungsbau ist lediglich ein Konzept für Großsiedlungen und wird den Problemen nicht gerecht, urteilte der Vorsitzende des Berliner Mietervereins, Dr. Franz-Georg Rips. „Wir begrüßen, dass es für die jährlich stattfindenden Mieterhöhungen aufgrund des planmäßigen Abbaus der Wohnungsbauförderung in 14 Großsiedlungen eine Kappungsgrenze von 5,35 Euro pro Quadratmeter (netto kalt) gibt“, so Dr. Rips. Damit es jedoch nicht zu weiterem Leerstand in Sozialwohnungen kommt und auch die Entmischung in den Quartieren nicht weiter unterstützt wird, muss eine Mietenbegrenzung mindestens für die 50.000 Sozialwohnungen erzielt werden, die schon 2008 vom Senat berücksichtigt wurden, forderte der Mietervereinsvorsitzende. „Der Senat muss nachlegen“.
09.07.2014