Pressemitteilung Nr. 1/10
„Die Unterstützung des Berliner Senats für die zahlreichen Problemquartiere in Berlin ist nicht ausreichend“, bemängelte der Geschäftsführer des Berliner Mietervereins Reiner Wild anlässlich der Vorstellung des neuen Monitorings Soziale Stadtentwicklung von Senatorin Junge-Reyer. Es fehle der gesamtstädtische Blick für die Herausbildung und Entwicklung dieser Quartiere. Die fachübergreifende Koordination der Politik sei nur unzureichend gewährleistet. Der Berliner Mieterverein warnte im Übrigen vor einer Überbewertung der sinkenden Arbeitslosigkeit. „Trotz der in 2008 gesunkenen Arbeitslosigkeit haben sich die Haushaltseinkommen kaum verbessert“, erklärte Wild. „Viele Menschen bleiben daher weiterhin ausgegrenzt“.
09.07.2014