Pressemitteilung Nr. 25/13
„Die vom IVD geäußerte Bewertung des Berliner Wohnungsmarktes stellt eine groteske Verharmlosung dar“, erklärte der Geschäftsführer des Berliner Mietervereins, Reiner Wild. „Die Strategie ist durchsichtig. Es geht darum, gegen die von CDU/CSU/SPD/GRÜNEN und LINKEN im Bund befürwortete Deckelung der Mieten bei Wiedervermietung in Höhe von 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete Sturm zu laufen. Wie für Wohnungssuchende eine entspanntere Situation eingetreten sein soll, obwohl – von allen bestätigt -, die Mieterwechselquote wegen der hohen Mieten bei neuen Verträgen deutlich gesunken ist, das bleibt das Geheimnis des IVD. Im Gegenteil, immer mehr Wohnungssuchende bewerben sich um immer weniger freie Wohnungen. Das aber erzeugt weiterhin ansteigende Mieten. Genauso wenig zutreffend ist, dass der Neubau schon für eine Entlastung auf dem Wohnungsmarkt gesorgt habe. Die 9.000 bezugsfertig geworden Wohnungen in den letzten zwei Jahren spielen bei den rund 180.000 Wohnungswechseln, die es in dieser Zeit gab keine Rolle. Ohnehin erhöht der Neubau derzeit nur die Zahl der Eigentumswohnungen und der hochpreisigen Mietwohnungen.
01.01.2014