Pressemitteilung Nr. 32/18
Zum Semesterbeginn 2018 wird die Wohnungssuche für Studierende wieder zu einer großen Herausforderung. Die Wohnsituation für Studierende hat sich weiter verschlechtert: Seit 2013 sind die Mieten für WG-Zimmer um 25 Prozent gestiegen, wie kürzlich eine Untersuchung des Moses-Mendelssohn-Instituts ergab. „Seit Jahren ist bekannt, dass die Studierenden und jungen Leute in der Ausbildung besonders von dem Mangel an günstigen Mietwohnungen betroffen sind, da sie mit vielen Wohnungssuchenden mit kleinen Einkommen um die letzten preisgünstigen Wohnungen konkurrieren. Passiert ist trotzdem seither fast nichts“, kritisiert Wibke Werner, stellvertretende Geschäftsführerin des Berliner Mietervereins. Bereits 2013 hatte der damalige Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit 5000 neue Studentenwohnungen in Aussicht gestellt. Davon sind bis heute höchsten 520 fertig gestellt.
„Ein Konzept zur Wohnraumversorgung der Studierenden und Auszubildenden, eine spürbare Förderung für Studentenwohnungen sowie deren zeitnahe Realisierung sind dringend erforderlich“, fordert Wibke Werner. Zudem sollten sich Studierende vor windigen Wohnungsanbietern in Acht nehmen und ihre Mietverträge vor Mietvertragsunterzeichnung prüfen lassen.
Zu diesen und anderen Themen rund um das studentische Wohnen in Berlin informieren und unterstützen der Berliner Mieterverein und sowie andere Organisationen zum
Tag des Wohnens
am 19. September 2018 von 10 bis 14 Uhr
im Studentenhaus am Steinplatz,
Hardenbergstraße 35, 10623 Berlin (Nähe Bahnhof Zoo).
Studierende und junge Leute in Ausbildung auf der Suche nach einer Wohnung sind herzlich eingeladen.
29.07.2023