Pressemitteilung Nr. 12/12
„Durch die vermieterfreundliche Umgestaltung des Mietrechts kommt die Bundesregierung mit der Energiewende nicht voran“, erklärte der Geschäftsführer des Berliner Mietervereins, Reiner Wild. Wenn die Kosten der energetischen Gebäudesanierung nicht gerechter verteilt werden, wird am Ende die Energiewende scheitern. „Wir brauchen statt des Ausschlusses der Mietminderungsrechte eine langfristige Sanierungsperspektive mit einer längeren Refinanzierung des von den Gebäudeeigentümern eingesetzten Kapitals. Dazu muss die Mieterhöhung mit 11 % der Investitionskosten abgeschafft und durch eine am Umfang der Energieeinsparung orientierten Zulage im Vergleichsmietensystem ersetzt werden, fordert Wild. Ohne diese Verbesserung des Mietrechts und der massiven Erhöhung der öffentlichen Förderung wird es nicht zu einer Akzeptanz der energetischen Gebäudesanierung durch die Mieter kommen.
01.01.2014