Pressemitteilung Nr. 22/14
Der Berliner Mieterverein begrüßte die heutige Verabschiedung des Stadtentwicklungsplanes Wohnen im Berliner Senat. „Wir mahnen jedoch an, für die einzelnen Handlungsfelder weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnungsmarktes und zum Schutz der Mieter in die Wege zu leiten“, erklärte der Geschäftsführer des Berliner Mietervereins, Reiner Wild. Anderenfalls würde der StEP Wohnen zu einem Papiertiger.
„Wir haben allerdings kein Verständnis dafür, dass auf Druck der CDU der Umwandlungsstopp für soziale Erhaltungsgebiete als ein wichtiger Maßnahmenvorschlag für die Sicherung der sozialen und funktionalen Mischung aus dem StEP Wohnen gestrichen wurde. Der Berliner Mieterverein regt eine dringend notwendige Debatte darüber an, mit welchen Instrumenten und Maßnahmen in den ausgewiesen Schutzzonen der Erhalt preiswerten Wohnraumbestandes vorangetrieben werden kann. Dies betrifft auch die Handlungsfelder „Vielfalt der Wohnquartiere“ und „Gestaltung des energetischen Wandels. „Hier bietet der StEP Wohnen bislang zu wenig Handfestes“, so Wild.
17.07.2014