Leitsätze:
a) Die (vertragswidrige) Abrechnung von Betriebskosten, für die es an einer Umlagevereinbarung fehlt oder für die eine Pauschale vereinbart ist, führt nicht zur Unwirksamkeit der Betriebskostenabrechnung aus formellen Gründen.
b) Das Gleiche gilt für in der Abrechnung zu hoch oder zu niedrig angesetzte Vorauszahlungen oder den Ansatz von Soll- statt Ist-Vorauszahlungen.
BGH vom 18.5.2011 – VIII ZR 240/10 –
Langfassung: www.bundesgerichtshof.de [PDF, 7 Seiten]
Anmerkungen des Berliner Mietervereins
Aus der Entscheidung ergibt sich nichts Neues. Der BGH bestätigt seine bisherige Rechtsprechung: Urteil vom 10.10.2007 – VIII ZR 279/06; Urteil vom 12.1.2011 – VIII ZR 148/10 und Beschluss vom 23.9.2009 – VIII ZA 2/08.
25.10.2017