Pressemitteilung Nr. 2/19
„Das in der Kürze der Zeit und unter Berücksichtigung der Feiertage so viele Mieter den gestreckten Vorkauf nutzen, ist ein großer Erfolg für den Mieterbeirat, Stadtrat Schmidt und die beteiligten Senatsverwaltungen“, erklärte der Geschäftsführer des Berliner Mietervereins, Reiner Wild.
Mit dem Einstieg in die Rekommunalisierung wird eine Unternehmensstrategie der Deutschen Wohnen durchkreuzt. Sie kann nun nicht erklären, dieses in Berlin einzigartige und historisch bedeutsame Gebäudeensemble sei in ihrem Besitz.
So wichtig es ist, diese Vorkaufsstrategien erfolgreich zu Ende zu führen, so wichtig ist aber auch den Blick wieder auf die Bewohner zu lenken, die von dem Vorkaufsrecht nicht Gebrauch gemacht haben.
Diese Mieter brauchen zusätzlichen Schutz. Wir appellieren an den Senat, wenn sich die „Wogen wieder geglättet“ haben, mit der Deutschen Wohnen für die nicht erworbenen Wohnungen über städtebauliche Vereinbarungen zum Schutz der Mieter zu verhandeln. Der „städtische Fuß“ in der Wohnungseigentümergemeinschaft kann dazu genutzt werden, so Wild.
04.01.2019