Bei allen Unterschieden in Kultur und Wohlstand der Nationen zeigen sich in Fragen des Wohnens, zumal zur Miete, erstaunliche Parallelen bei Problemen und deren (teils auch falschen) Lösungsansätzen. Das MieterMagazin betrachtet in diesem Spezial die Wohnungs- und Mietenpolitik in einem internationalen Rahmen. Es stellt die Arbeit der Internationalen Mieterorganisation IUT vor. Es geht dem erstaunlichen Phänomen nach, dass gerade wohlhabende Gesellschaften einen ausgeprägten Mietwohnungssektor haben. Und es zeigt auf, in welche Sackgassen die Privatisierung von staatlichem Wohnraum führen kann. Schließlich betrachten wir mit einem kritisch-optimistischen Auge auch die Entwicklung, dass sich die wachsende Menschheit zunehmend in gigantischen Städten niederlässt.
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Eine internationale Stimme
Für den Präsidenten der internationalen Mietervereinigung (IUT) ist Mieterschutz ein universelles Thema:
Lobbyist des Mieterschutzes
Das Recht auf Wohnen ist ein Menschenrecht mit äußerst beschränkter Wirkung:
Das Recht zu Wohnen
Der Mietwohnungssektor eines Landes ist ein Indikator für dessen Wohlstand und soziale Verantwortung:
Erfolgsindikator
Wohin ein Kahlschlag der staatlichen Wohnungsversorgung führt, zeigen viele ehemalige Ostblockstaaten – aber nicht nur diese:
Tot-Privatisierung
Der größte Teil der Menschheit wird zukünftig in riesigen Städten leben – ein unausgereiftes, aber womöglich das wirtschaftlichste Modell:
Der Globus wird zur Stadt
MieterMagazin 7+8/14
29.07.2014