Schritt 1: Kontakt zum Berliner Mieterverein
Betroffene Mieter nehmen Kontakt zum Berliner Mieterverein (BMV) auf. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie oder Ihre Nachbarinnen Mitglied im Berliner Mieterverein sind.
Koordinierungsstelle für Mieter-Initiativen im Berliner Mieterverein
Telefon 030 / 22626-120 oder
mieterinis@berliner-mieterverein.de
Mit @BerlinerMieterverein auf facebook, @BMieterverein bei twitter – können Sie sich digital vernetzen und andere Berliner Initiativen kennenlernen.
Rechtsberaterin, Koordinatorin und ehrenamtliche Bezirksleiter des BMV können zu Mieterversammlungen eingeladen werden, um
- mietrechtliche Fragen zu beantworten und
- Chancen und Grenzen für eine aktive Initiativenarbeit gemeinsam zu beraten.
Mögliche Wegmarken für eine wirksame Mieterinnen-Initiative können durch die Koordinatoren des BMV aufgezeigt und weiterhin begleitet werden. Der Koordinator dient im Rahmen der Initiativen-Arbeit als Schnittstelle zur Rechtsberatung.
Da die persönliche Mietrechtsberatung einen zentralen Baustein der Interessenwahrnehmung darstellt, lohnt sich neben der Gründung einer Mieter-Initiative auch die Bildung einer Mietergemeinschaft im BMV. Werden 10 Mietparteien einer Wohnanlage Mitglied, reduziert sich auch der Mitgliedsbeitrag. Nähere Informationen erteilen die Koordinatoren des BMV.
Eine große Herausforderung für Mieterinnen-Initiativen stellt die Gleichzeitigkeit der zu bewältigenden Schritte dar. Juristische Bearbeitung, Kontakt zur Politik sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sollten im Regelfall parallel verlaufen, um Druck auf den Vermieter zu erzeugen. Das kann Dialogbereitschaft und Zugeständnisse fördern.
In 7 Schritten zur aktiven Mieter-Initiative
- Wozu dient dieser Leitfaden?
- 1 Kontakt zum Berliner Mieterverein
- 2 Mieterversammlung – Rechtslage ermitteln, Ziele definieren
- 3 Baurechtliche Genehmigungen von Behörden
- 4 Kontaktaufnahme mit Bezirksverwaltung und Bezirkspolitik
- 5 Informationsfluss zu relevanten Akteuren des Berliner Senats und Berliner Abgeordneten der Wohnungspolitik
- 6 Vernetzung und Erfahrungsaustausch mit anderen Berliner Mieter-Initiativen
- 7 Presse-, Öffentlichkeitsarbeit und Protestaktionen
- Best-Practice-Beispiele
14.12.2023