Wie kommt die Solarkraft auf (möglichst viele) Berliner Dächer? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Forschungsprojekt „MieterstromPlus!“, das die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR) und die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) gemeinsam durchführen und dessen Praxispartner der Berliner Mieterverein ist.
Klar ist: Die Energiewende gelingt nur bürgernah. Trotzdem bleibt das 2017 eingeführte Mieterstrom-Modell bislang deutlich hinter den Erwartungen zurück. Woran liegt das? Antworten darauf geben die Studienautoren Andrea Rumler (HWR) und Volker Quaschning (HTW) in einer aktuellen Folge des Podcasts „Scientists for Future“. Jüngst erschienen ist auch ein Whitepaper des Forschungsprojekts mit zwei Untersuchungen zum Thema Mieterstrom. Darunter ist neben einer Befragung von 189 Mietern in ausgewählten Mieterstromprojekten aus dem Jahr 2020 auch eine qualitative Untersuchung mit 18 Tiefeninterviews in drei Mieterstromprojekten von 2021. Damit identifizierten die Forscher drei Haupttypen an Mieterstrombeziehenden: Umweltbewusste, Preisbewusste sowie Effizienz- und Transparenzbewusste. Sie leiten daraus ab, „welch großes Potenzial die Projekte haben, breite Teile der Bevölkerung für die Nutzung der Solarenergie zu begeistern“ – und liefern auch gleich Ideen, wie das gelingen kann.
kb
Podcast-Folge „Solarstrom für alle“:
https://s4f-podcast.de/2022/02/folge-21-solarstrom-fuer-alle
Whitepaper „Den Solarstrom zu den Mieterinnen und Mietern bringen“:
https://blog.hwr-berlin.de/mieterstromplus/wp-content/uploads_mieterstromplus/2022/02/Whitepaper-MieterstromPlus.pdf
Aktuelle Informationen zum „MieterstromPlus“ unter:
https://blog.hwr-berlin.de/mieterstromplus
Lesen Sie auch zu diesem Beitrag:
28.03.2022