Das Jahr 1968 war ein Jahr des gesellschaftlichen Umbruchs. Die außerparlamentarische Opposition und die Studentenproteste zwangen die Politik zu mehr Offenheit, brachten die Friedensbewegung, die Frauenemanzipation und die Mitbestimmung in allen gesellschaftlichen Bereichen entscheidend voran. Zementierte Gewissheiten wurden eingerissen, das muffige gesellschaftliche Klima der 60er Jahre wich einem offenen und pluralistischen Geist, die Demokratie wurde demokratischer. Auch für die Bau- und Wohnungspolitik markierte 1968 eine Zäsur. Die Zeit, in der Architekten und Baubürokraten selbstherrlich festlegten, wie eine Stadt auszusehen hat, ging zu Ende. Der legendäre „Berliner Filz“, die Verstrickung von Politik und privaten wirtschaftlichen Interessen, geriet ins Visier des akademischen Nachwuchses. Den Anfang machte eine kleine Ausstellung.
Die „Berliner Bauwochen“ des Jahres 1968 waren wieder ein Groß-Event. Der West-Berliner Senat, die Architekten und die Bauwirtschaft zeigten in der alle zwei Jahre stattfindenden Leistungsschau, dass „Berlin städtebaulich an der Spitze“ stehe, so der damalige Regierende Bürgermeister Klaus Schütz (SPD). Allein am ersten Wochenende pilgerten 45.000 Ausflügler auf sieben zur Besichtigung freigegebene Großbaustellen. Im Märkischen Viertel wurde ein Mammutrichtfest für 5277 Wohnungen gefeiert, und als krönender Abschluss konnte die Neue Nationalgalerie am Kulturforum mit einem Festakt eröffnet werden.
Doch nicht alle gerieten über das Bauen in Berlin in Feierlaune. Im neuen Architekturgebäude der Technischen Universität (TU) am Ernst-Reuter-Platz riefen junge Architekten die „Anti-Bauwochen“ aus. Unter dem Titel „Diagnose zum Bauen in West-Berlin“ zeigten sie dort vom 8. bis zum 20. September 1968 eine Ausstellung, die sich kritisch mit dem Baugeschehen auseinandersetzte.
Misslungener Einbindungsversuch
Das Thema: „Die öffentliche Ermordung einer Stadt – teils langsames, teils hektisches Schauspiel ohne Zwischenpausen – dargestellt an der Boden- und Baupraxis auf dem besonderen Schauplatz Berlin“. Das Ausstellungsplakat verwies kritisch auf die enge Verfilzung von Politik und Bauwirtschaft: vier Arme, „Senat“, „Baugesellschaften“, „Spekulanten“ und „Architekten“ greifen im Kreuz ineinander – der bei den 68ern allfällige Verweis auf Nazi-Zeit-Zustände.
Zu der Ausstellung kam es, weil der Senat angesichts der Studentenproteste und der aufgeheizten Stimmung in der Halbstadt die junge Generation ins Programm der Berliner Bauwochen einbinden wollte. Er lud zusammen mit dem Architekten- und Ingenieurverein und dem Bund Deutscher Architekten den Nachwuchs ein, Entwürfe zu präsentieren. Zur Vorbereitung dieser Ausstellung trafen sich an der TU rund 120 junge Architekten, Assistenten und Architekturstudenten. Nach der Nummer ihres Versammlungsraums im Architekturgebäude nannte sich die Gruppe „Aktion 507“. Sie kam schnell zu dem Entschluss, nicht einzelne Entwürfe zu zeigen, sondern die Ausstellung für eine kritische Analyse des Planens und Bauens zu nutzen. Zur Ausstellung erschien auch ein 166-seitiges „Manifest der Aktion 507“.
„Westberlin lebt von der Parole, von verblaßten Zitaten und peinlichen Sprichwörtlichkeiten. Die herrschenden Parteien haben die Stadt gegen ihre erklärten Ziele herabsinken lassen zu einem gigantischen Rendite-Objekt“, hieß es gleich auf dem Titelblatt des Manifests. „Westberlin hat aber eine Chance, wenn es sich als gesellschaftliches und somit auch städtebauliches und architektonisches Modell begreift.“ Dazu stellten die Unterzeichner Forderungen auf, unter anderem „Herstellung einer aufgeklärten und kritischen Öffentlichkeit“, „Beteiligung aller Betroffenen an jeder Art Planung und Entscheidung“, „Offenlegung aller Kriterien in der Vergabepolitik der öffentlichen Hand“, „Gesellschaftliche Verfügung über Grund und Boden“ und „Orientierung der sogenannten Berlinhilfe an realen Bedürfnissen und Chancen“.
Besonders eindrucksvoll wurde die Misere des Berliner Bauwesens am Beispiel des Märkischen Viertels aufgezeigt. Die von 1964 bis 1974 gebaute Großsiedlung war seinerzeit zur Hälfte fertig und bewohnt. Viel mehr als die Wohnhäuser gab es aber noch nicht. Es fehlte an fast allem, was eine Stadt braucht: Schulen, Kitas, Spielplätze, Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Gaststätten und eine brauchbare Verkehrsanbindung. An der Planung war die Öffentlichkeit kaum beteiligt. Die Bewohner kamen nicht freiwillig hierher, sondern sind aus den zum Abriss freigegebenen Sanierungsgebieten regelrecht umgesiedelt oder mit falschen Versprechungen hergelockt worden.
Sonne und Wolken
In der Ausstellung wurden die Aussagen der Architekten über ihre Bauten mit den auf Tonband aufgenommenen Meinungen der Bewohner konfrontiert. „Wir wollen Blumen und Märchen bauen, Türme des Lesabendio* – mehr Beatles, weniger Griechen“, schwelgte zum Beispiel der Architekt Herbert Stranz. „Die Maximalhöhe war städtebaulich vorgeschrieben, der Rest ist angewandte Sonne.“ Das Urteil der Bewohner war tiefbewölkt. „Brutal sieht det hier aus, janz jemein. Det tötet doch ab irjendwie, det stumpft doch ab“, gab ein Bewohner zu Protokoll. Ein anderer: „Es ist jedesmal ein Schlag ins Gesicht, wenn man auf dieses Haus zugeht – das erschlägt einen doch völlig.“ Wo der damalige Bausenator Rolf Schwedler (SPD) verkündet: „Die Stadtplanung ist notwendig um der Menschen willen, die hier leben“, meinte einer der so Beglückten: „Sieht doch kriminell hier aus.“ Die Fotos der Ausstellung zeichneten ein sehr düsteres Bild der Großsiedlung, in der Kinder sich selbst überlassen zwischen Betonwänden spielen und an Treppengeländern hangeln, weil es keine Spielplätze gibt. Das Fazit lautete: „Die Slums des Wedding sind nur ins Märkische Viertel verschoben worden.“
Das Manifest der Aktion 507 zeigte außerdem auf, wie die „Berlinhilfe“ zwar westdeutschen Anlegern riesige Steuervorteile brachte, mit den investierten Geldern aber an den Bedürfnissen der Berliner Bevölkerung vorbeigebaut wurde. Die personellen Verflechtungen von Politikern, Vorständen und Aufsichtsräten der Wohnungsbaugesellschaften wurden offen gelegt. Die jungen Architekten stellten auch die Rolle des eigenen Berufsstandes in Frage und forderten eine Reform des Architekturstudiums.
Bei der Stadterneuerung – damals gleichbedeutend mit Abriss und Neubau – forderte die „Aktion 507“, auch über Alternativen zur Kahlschlagsanierung öffentlich zu diskutieren, etwa den Erhalt und die Modernisierung der Vorderhäuser. Außerdem verlangte sie, die für 1972 angekündigte Einführung des „Weißen Kreises“, also die Aufhebung der Mietpreisbindung für Altbauten, zu stoppen. Die Fassade des zum Abbruch vorgesehenen Hauses Wassertorstraße 5 bemalten diese Aktivisten mit der Parole: „Weißer Kreis, großer Scheiß, doppelter Preis.“ Darunter stand: „3 Zimmer hier 100 DM, 3 Zimmer j.w.d. 300 DM – Sanierung für wen?“
Die „Aktion 507“ hat über Berlin hinaus ein großes Echo gefunden. „Der Spiegel“ brachte einen wohlwollenden Artikel über die „Architekten-Apo“, druckte viele Fotos aus der Ausstellung ab und nannte das Märkische Viertel eines der „trostlosesten Gewächse der Beton-Architektur“. Auch „Die Zeit“ lobte die „Diagnose“-Ausstellung: „An Beispielen für ihre Kritik mangelt es wahrlich nicht.“
Die „Aktion 507“ stieß in die Zeit eines Generationswechsels in der Architektenwelt. Die führenden Köpfe der klassischen Moderne traten langsam ab. Le Corbusier, Max Taut, Ludwig Hilberseimer, Walter Gropius, Ludwig Mies van der Rohe, Egon Eiermann, Wassili Luckhardt und Hans Scharoun sind zwischen 1965 und 1972 gestorben. Ihre Entwürfe waren schon lange nicht mehr so visionär wie in den 20er bis 50er Jahren, und für den Massenwohnungsbau haben sich ihre Prinzipien als nicht mehr tauglich erwiesen.
Die „Diagnose“-Ausstellung war der Startpunkt einer Protestbewegung gegen die herrschende Bau- und Wohnungspolitik, die in den folgenden Jahren in West-Berlin viele Formen annehmen sollte. Auch der MV Geburtsstätte der sozialen Bewegungen?
Architektursoziologe Harald Bodenschatz hebt dabei die Rolle des Märkischen Viertels hervor: „Nicht irgendein innerstädtisches Sanierungsgebiet, sondern das Stadtrandsanierungsgebiet am Wilhelmsruher Damm muss als West-Berliner Geburtsstätte der neuen sozialen Bewegungen in den Stadtteilen betrachtet werden.“
Dass Stadtplanung auch eine soziale Frage ist, rückte langsam ins allgemeine Bewusstsein. Der soziale Auftrag des Bauens ist eben nicht erledigt, wenn man den Mietern Wohnungen mit Zentralheizung hinstellt. Dass Menschen durchaus verschiedene Vorstellungen vom guten Wohnen haben, die auch nicht immer mit den Normen des Sozialen Wohnungsbaus übereinstimmen, ist eine Erkenntnis, mit der sich viele Architekten nur ungern auseinandersetzen wollten. Das Selbstverständnis, dass man schon wisse, was gut für die Menschen ist, war in der Architektenschaft tief verankert. Mit dieser Haltung hat man in West-Berlin im Großen und Ganzen auch bis in die 80er Jahre weitergebaut.
Aber ab 1968 gab es zunehmend Gegenwind. Die Bürger, bisher von den Planern als passive Objekte und „Verschiebemasse“ behandelt, begannen sich lautstark Gehör zu verschaffen. 1971 haben junge Leute zum ersten Mal leerstehende Häuser besetzt. Mieterdemonstrationen nahmen immer größere Ausmaße an. Proteste gegen den „Weißen Kreis“ mobilisierten immer mehr Mieter. Auch der Berliner Mieterverein (BMV), der 1968 nur 2445 Mitglieder hatte und sich als politisch neutral verstand, mischte sich zunehmend öffentlich in baupolitische Fragen ein. Dies begann 1974 mit einem Autokorso gegen das Ende der Mietpreisbindung und gipfelte zunächst 1987 in einer Mieterabstimmung mit fast 500.000 Teilnehmern und weiteren vielfältigen Aktionen gegen den „Weißen Kreis“, der letztlich und auf massiven Bonner Druck 1988 doch eingeführt wurde. Der BMV war bis dahin auf über 45.000 Mitglieder angewachsen. Die Wohnungspolitik bekam in West-Berlin bis Ende der 80er Jahre einen immer größeren Stellenwert.
Was von der „507“ blieb
Auch für die Stadterneuerung markierte 1968 den Beginn einer Wende. Der damalige Architekturprofessor Hardt-Waltherr Hämer konnte anhand zweier Altbauten in der Putbusser Straße im Wedding nachweisen, dass eine Modernisierung billiger ist als Abriss und Neubau. Gegen Widerstände aus der Baubürokratie konnte er diesen Vorteil von 1975 bis 1978 in einem ganzen Block im Charlottenburger Sanierungsgebiet Klausenerplatz noch einmal überzeugend vorführen. Hämer wurde zum Chef der Altbauerneuerung in der Internationalen Bauausstellung 1984/87 (IBA) ernannt, seit 1983 ist die von ihm erfundene „behutsame Stadterneuerung“ die offizielle Sanierungsstrategie des Senats.
Der andere „starke Mann“ der IBA, der Planungsdirektor der IBA-Neubauabteilung Josef Paul Kleihues, hatte selbst zur „Aktion 507“ gehört. Er hat den Begriff der „kritischen Rekonstruktion“ geprägt und vor allem in der Südlichen Friedrichstadt den historischen Stadtgrundriss mit Neubauten internationaler Architekten wieder erlebbar gemacht.
Viele der 70 Unterzeichner des „Aktion 507“-Manifests haben später auf verschiedene Weise das Berliner Baugeschehen geprägt. Einige standen für eine Rückbesinnung auf die Baugeschichte Berlins. So war Jonas Geist als Bauhistoriker und Autor des dreibändigen Werks „Das Berliner Mietshaus“ wesentlich daran beteiligt, dass der Wert der Altbauten wiederentdeckt wurde. Andere wurden zu Vorreitern der postmodernen Architektursprache wie etwa Hinrich Baller, der geschwungene Balkone und Dächer zu seinem Markenzeichen machte. Nikolaus Kuhnert befasste sich als Redakteur und Herausgeber der Fachzeitschrift „Arch+“ nur noch theoretisch mit Architektur. Helga Reidemeister wurde eine erfolgreiche Dokumentarfilmerin.
An den Hochschulen haben die Forderungen der „Aktion 507“ relativ schnell Gehör gefunden. So wurde an der TU die Ausbildung von Stadtplanern aus der Architektur-Fakultät herausgelöst und 1972 erstmals ein eigener Diplom-Studiengang Stadt- und Regionalplanung angeboten.
In einer Zeit, in der alles in Frage gestellt wurde, konnten vor 50 Jahren auch neue Lösungen gefunden werden. Auch wenn die Angriffe der Nachwuchsarchitekten zunächst noch am schwerfälligen Berliner Bauapparat abprallten, zeigten sie Jahre später doch noch Wirkung. Ohne die 68er-Bewegung wäre Berlin heute vielleicht eine von Schnellstraßen durchzogene Hochhauslandschaft, in der die Bewohner nicht viel zu sagen haben.
Jens Sethmann
* Lesabendio: Titel eines fantastischen Romans des Schriftstellers und Architekturvisionärs Paul Scheerbart (1863-1915)
Dokumentation des Manifests der Aktion 507:
issuu.com/textraum/docs/aktion_507-manifest
Auflehnung allerorten
Seit 1966 regierte in der Bundesrepublik eine große Koalition aus CDU/CSU und SPD unter Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger (CDU). Im Bundestag gab es nur eine kleine FDP-Fraktion als Opposition. Linke Studentengruppen riefen deshalb die „außerparlamentarische Opposition“ (APO) aus. Kiesinger war als ehemaliges NSDAP-Mitglied ein Symbol für die fehlende Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit in der Bundesrepublik. Für die Studentengeneration der 60er Jahre war das Schweigen darüber ein Ansatzpunkt für eine grundsätzliche Gesellschaftskritik.
1966 gab es in West-Berlin die erste große Demonstration gegen den Vietnamkrieg. Am Rande einer friedlichen Demonstration gegen den Schah-Besuch wurde am 2. Juni 1967 der Student Benno Ohnesorg von einem Polizisten erschossen. In der Folge trat der Regierende Bürgermeister Heinrich Albertz (SPD) zurück. Gleichzeitig wuchsen die Proteste gegen die geplanten Notstandsgesetze. Das Klima in der Stadt verschärfte sich. Rudi Dutschke, Sprachrohr der Studentenbewegung, wurde vom CSU-Bundestagsabgeordneten Franz Xaver Unertl als „ungewaschene, verlauste und verdreckte Kreatur“ bezeichnet. Die „Bild“-Zeitung rief zum „Ergreifen“ des „Rädelsführers“ auf. Am 11. April 1968 schoss auf dem Kurfürstendamm ein Hilfsarbeiter auf Rudi Dutschke und verletzte ihn lebensgefährlich. Es folgten Proteste gegen den Axel-Springer-Verlag in der Kochstraße, bei denen auch mit Molotowcocktails versucht wurde, die „Bild“-Auslieferung zu blockieren.
Auch international war 1968 ein gesellschaftlicher Wendepunkt. Nachdem am 4. April der schwarze Bürgerrechtler Martin Luther King erschossen wurde, kam es in vielen US-Großstädten zu schweren Krawallen. In Paris lieferten sich Studenten im Mai tagelange Straßenschlachten mit der Polizei, gefolgt von einem Generalstreik, der das öffentliche Leben zwei Wochen lang weitgehend lahmlegte. Nach der Niederschlagung des „Prager Frühlings“ in der Tschechoslowakei am 21. August kam es auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs zu Solidaritätskundgebungen und Protesten.
An den deutschen Universitäten waren die Strukturen in den 60er Jahren noch sehr verkrustet. Das Studium war nur Wenigen vorbehalten. 1965 waren an den Hochschulen der Bundesrepublik nur 245.000 Studierende eingeschrieben, heute sind es 2,8 Millionen.
js
Ofenheizung allenthalben
Die Wohnungssituation war in der Bundesrepublik auch 23 Jahre nach Kriegsende immer noch schlecht. Wohnungsbauminister Lauritz Lauritzen (SPD) ließ 1968 eine Wohnungszählung durchführen. Auf landesweit 20 Millionen Wohnungen kamen 23 Millionen Haushalte. Mindestens 500.000 Menschen wohnten noch behelfsmäßig in Bunkern oder Lagern. Von den zehn Millionen Altbauwohnungen galten sieben Millionen als modernisierungs- oder sanierungsbedürftig, eine weitere Million sogar als „zum Wohnen ungeeignet“. Die Hälfte aller Wohnungen wurde noch mit Öfen beheizt, ein Zehntel hatte kein Spülklosett.
Es gab in der Bundesrepublik weniger Badewannen als Fernsehgeräte. In Berlin waren die Wohnungen noch deutlich mangelhafter. Der Senat ließ am Stadtrand große Neubausiedlungen errichten: Berlin-Buckow-Rudow (ab 1962, heute Gropiusstadt), Falkenhagener Feld (ab 1963) und Märkisches Viertel (ab 1964). Für die Altbaubestände legte er 1963 ein Stadterneuerungsprogramm zur „Flächensanierung“ auf. Das hieß zunächst für große Teile von Wedding und Kreuzberg: Abriss und Neubau.
js
Weiterführende Links:
„Radikal Modern“: Zwei Zeitzeugeninterviews mit den Architekten Georg Heinrichs und Hinrich Baller über die Zeit des Umbruchs um 1968: www.baunetz.de/
„Zurück zur Stadt der Besitzer“: Stephan Becker am Beispiel der Aktion 507 über den Zusammenhang von Modernekritik, Stadterneuerung und Gentrifizierung: www.taz.de/!525442/
14.01.2019